乡村医生

HD

主演:弗朗索瓦·克鲁塞,玛丽安娜·德尼库尔

类型:电影地区:法国语言:法语年份:2016

 无尽

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 非凡

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 剧照

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 剧情介绍

乡村医生电影免费高清在线观看全集。
故事发生于一座位于法国的偏僻小村落里,让皮埃尔(弗朗索瓦·克鲁塞 Fran?ois Cluzet 饰)是这里唯一的一名医生。在这里工作的这七年间,皮埃尔没有休息过一天,矜矜业业的照顾着整个村子的居民们的身体健康,在深得村民们的爱戴和信赖的同时,让皮埃尔也在透支着自己的健康。   终于有一天,让皮埃尔的身体支撑不住了,当全村唯一的医生生病倒下后,该由谁来为他看病呢?此时,一位名叫娜塔莉(玛丽安娜·德尼库尔 Marianne Denicourt 饰)的年轻女医生接过了让皮埃尔手中的接力棒。对于娜塔莉来说,在村子里工作的最大困难,并不是医疗资源或者人手的短缺,而是她无法打破让皮埃尔和村民们建立起的深深的信任关系。樱花盛开欲焰狂流棱镜单亲辣妈第一季春风沉醉的夜晚警长报到青春的牙漩涡俱乐部伤心小号曲园子温这种生物幸福街第一部千面特务 AKA艳遇(1965)需要浪漫3立案侦查甜蜜十八岁明智小五郎美女系列2:浴室的美女美国恐怖故事:谋杀屋第一季暗黑蝴蝶(2022)移民买买提的2008玩偶盒惊魂第三季风之棋局择君记龙宫女刺客之大明女监大病后的一年奥斯陆喜剧泰斗大乱斗东邻西舍 第六季木浦黑帮天堂电脑奇侠重启嵩山武僧爆丸小子少女杀手特急便绿色风暴银狼怪奇事件簿女王的教室女囚犯 第五季今晚你要去哪里摩登保镖国语六十一号的恐怖全面回忆2012日日摇滚

 长篇影评

 1 ) 191121:乡村医生

初看海报,以为是借卡夫卡的形式与意象。但是看完评论,发现就是卡夫卡短篇《乡村医生》的动画版,于是先把小说重读了一遍。

显然,小说以第一人称描写,从医生的心理映射主观的现实,这是以图像和声音为主要媒介的短片无论如何也无法做到的。但短片形式的再创作虽有短板,却也无疑为《乡村医生》注入了新的内涵,其图像与音乐所凸现的更为直观、具体的阴郁和忧愁就是其中之一。另外,短篇的形式也为对文字不敏感、阅读能力退化的现代人了解荒谬派作品提供了一种更为有趣的途径。

对我个人而言,这次重读与观看也让我获得了对《乡村医生》和荒谬派作品更为深入的理解。我曾对荒谬派作品与魔幻现实主义风格表现出100%的厌恶,认为该种风格为纯粹的过度炫技,以至于反而没有任何乐趣可言。然而,这次重读让我认识到这些极其荒谬、无逻辑的情节只是对人性与现实的放大表现,医生的无奈、家人的伪善,从毫不遮掩的描写中呈现出来,反而容易让人视而不见。这也许改变不了我对改种文风的厌恶,但诚然让我对荒谬派有了更为客观的理性认识。

 2 ) 191121:乡村医生

 3 ) Der Landarzt - Franz Kafka

Ein Landarzt

[112] Ich war in großer Verlegenheit: eine dringende Reise stand mir bevor; ein Schwerkranker wartete auf mich in einem zehn Meilen entfernten Dorfe; starkes Schneegestöber füllte den weiten Raum zwischen mir und ihm; einen Wagen hatte ich, leicht, großräderig, ganz wie er für unsere Landstraßen taugt; in den Pelz gepackt, die Instrumententasche in der Hand, stand ich reisefertig schon auf dem Hofe; aber das Pferd fehlte, das Pferd. Mein eigenes Pferd war in der letzten Nacht, infolge der Überanstrengung in diesem eisigen Winter, verendet; mein Dienstmädchen lief jetzt im Dorf umher, um ein Pferd geliehen zu bekommen; aber es war aussichtslos, ich wußte es, und immer mehr vom Schnee überhäuft, immer unbeweglicher werdend, stand ich zwecklos da. Am Tor erschien das Mädchen, allein, schwenkte die Laterne; natürlich wer leiht jetzt sein Pferd her zu solcher Fahrt? Ich durchmaß noch einmal den Hof; ich fand keine Möglichkeit; zerstreut, gequält stieß ich mit dem Fuß an die brüchige Tür des schon seit Jahren unbenützten Schweinestalles. Sie öffnete sich und klappte in den Angeln auf und zu. Wärme und Geruch wie von Pferden kam hervor. Eine trübe Stallaterne schwankte drin an einem Seil. Ein Mann, zusammengekauert in dem niedrigen Verschlag, zeigte sein offenes blauäugiges Gesicht. »Soll ich anspannen?« fragte er, auf allen vieren hervorkriechend. Ich wußte nichts zu sagen und beugte mich nur, um zu sehen, was es noch in dem Stalle gab. Das Dienstmädchen stand neben mir. »Man weiß nicht, was für Dinge man im eigenen Hause vorrätig hat«, sagte es, und wir beide lachten. »Holla, Bruder, holla, Schwester!« rief der Pferdeknecht, und zwei Pferde, mächtige flankenstarke Tiere, schoben sich hintereinander, die Beine eng am Leib, die wohlgeformten Köpfe wie Kamele senkend, nur durch die Kraft der Wendungen ihres Rumpfes aus dem Türloch, das sie restlos ausfüllten. Aber gleich standen sie aufrecht, hochbeinig, mit dicht ausdampfendem Körper. »Hilf ihm«, sagte ich, und das willige Mädchen eilte, dem Knecht das Geschirr des Wagens zu reichen. Doch kaum war es bei ihm, umfaßt es der Knecht und schlägt sein Gesicht an ihres. Es schreit auf und flüchtet sich zu mir; rot eingedrückt sind zwei Zahnreihen in des Mädchens Wange. »Du Vieh«, schreie ich wütend, »willst du die Peitsche?«, besinne mich aber gleich, daß es ein Fremder ist; daß ich [113] nicht weiß, woher er kommt, und daß er mir freiwillig aushilft, wo alle andern versagen. Als wisse er von meinen Gedanken, nimmt er meine Drohung nicht übel, sondern wendet sich nur einmal, immer mit den Pferden beschäftigt, nach mir um. »Steigt ein«, sagt er dann, und tatsächlich: alles ist bereit. Mit so schönem Gespann, das merke ich, bin ich noch nie gefahren, und ich steige fröhlich ein. »Kutschieren werde aber ich, du kennst nicht den Weg«, sage ich. »Gewiß«, sagt er, »ich fahre gar nicht mit, ich bleibe bei Rosa.« »Nein«, schreit Rosa und läuft im richtigen Vorgefühl der Unabwendbarkeit ihres Schicksals ins Haus; ich höre die Türkette klirren, die sie vorlegt; ich höre das Schloß einspringen; ich sehe, wie sie überdies im Flur und weiterjagend durch die Zimmer alle Lichter verlöscht, um sich unauffindbar zu machen. »Du fährst mit«, sage ich zu dem Knecht, »oder ich verzichte auf die Fahrt, so dringend sie auch ist. Es fällt mir nicht ein, dir für die Fahrt das Mädchen als Kaufpreis hinzugeben.« »Munter!« sagt er; klatscht in die Hände; der Wagen wird fortgerissen, wie Holz in die Strömung; noch höre ich, wie die Tür meines Hauses unter dem Ansturm des Knechts birst und splittert, dann sind mir Augen und Ohren von einem zu allen Sinnen gleichmäßig dringenden Sausen erfüllt. Aber auch das nur einen Augenblick, denn, als öffne sich unmittelbar vor meinem Hoftor der Hof meines Kranken, bin ich schon dort; ruhig stehen die Pferde; der Schneefall hat aufgehört; Mondlicht ringsum; die Eltern des Kranken eilen aus dem Haus; seine Schwester hinter ihnen; man hebt mich fast aus dem Wagen; den verwirrten Reden entnehme ich nichts; im Krankenzimmer ist die Luft kaum atembar; der vernachlässigte Herdofen raucht; ich werde das Fenster aufstoßen; zuerst aber will ich den Kranken sehen. Mager, ohne Fieber, nicht kalt, nicht warm, mit leeren Augen, ohne Hemd hebt sich der Junge unter dem Federbett, hängt sich an meinen Hals, flüstert mir ins Ohr: »Doktor, laß mich sterben.« Ich sehe mich um; niemand hat es gehört; die Eltern stehen stumm vorgebeugt und erwarten mein Urteil; die Schwester hat einen Stuhl für meine Handtasche gebracht. Ich öffne die Tasche und suche unter meinen Instrumenten; der Junge tastet immerfort aus dem Bett nach mir hin, um mich an seine Bitte zu erinnern; ich fasse eine Pinzette, prüfe sie im Kerzenlicht und lege sie wieder hin. ›Ja‹, denke ich lästernd, ›in solchen Fällen helfen die Götter, schicken das fehlende Pferd, fügen der Eile wegen noch ein zweites[114] hinzu, spenden zum Übermaß noch den Pferdeknecht-.‹ Jetzt erst fällt mir wieder Rosa ein; was tue ich, wie rette ich sie, wie ziehe ich sie unter diesem Pferdeknecht hervor, zehn Meilen von ihr entfernt, unbeherrschbare Pferde vor meinem Wagen? Diese Pferde, die jetzt die Riemen irgendwie gelockert haben; die Fenster, ich weiß nicht wie, von außen aufstoßen? jedes durch ein Fenster den Kopf stecken und, unbeirrt durch den Aufschrei der Familie, den Kranken betrachten. ›Ich fahre gleich wieder zurück‹, denke ich, als forderten mich die Pferde zur Reise auf, aber ich dulde es, daß die Schwester, die mich durch die Hitze betäubt glaubt, den Pelz mir abnimmt. Ein Glas Rum wird mir bereitgestellt, der Alte klopft mir auf die Schulter, die Hingabe seines Schatzes rechtfertigt diese Vertraulichkeit. Ich schüttle den Kopf; in dem engen Denkkreis des Alten würde mir übel; nur aus diesem Grunde lehne ich es ab zu trinken. Die Mutter steht am Bett und lockt mich hin; ich folge und lege, während ein Pferd laut zur Zimmerdecke wiehert, den Kopf an die Brust des Jungen, der unter meinem nassen Bart erschauert. Es bestätigt sich, was ich weiß: der Junge ist gesund, ein wenig schlecht durchblutet, von der sorgenden Mutter mit Kaffee durchtränkt, aber gesund und am besten mit einem Stoß aus dem Bett zu treiben. Ich bin kein Weltverbesserer und lasse ihn liegen. Ich bin vom Bezirk angestellt und tue meine Pflicht bis zum Rand, bis dorthin, wo es fast zu viel wird. Schlecht bezahlt, bin ich doch freigebig und hilfsbereit gegenüber den Armen. Noch für Rosa muß ich sorgen, dann mag der Junge recht haben und auch ich will sterben. Was tue ich hier in diesem endlosen Winter! Mein Pferd ist verendet, und da ist niemand im Dorf, der mir seines leiht. Aus dem Schweinestall muß ich mein Gespann ziehen; wären es nicht zufällig Pferde, müßte ich mit Säuen fahren. So ist es. Und ich nicke der Familie zu. Sie wissen nichts davon, und wenn sie es wüßten, würden sie es nicht glauben. Rezepte schreiben ist leicht, aber im übrigen sich mit den Leuten verständigen, ist schwer. Nun, hier wäre also mein Besuch zu Ende, man hat mich wieder einmal unnötig bemüht, daran bin ich gewöhnt, mit Hilfe meiner Nachtglocke martert mich der ganze Bezirk, aber daß ich diesmal auch noch Rosa hingeben mußte, dieses schöne Mädchen, das jahrelang, von mir kaum beachtet, in meinem Hause lebte – dieses Opfer ist zu groß, und ich muß es mir mit Spitzfindigkeiten aushilfsweise in meinem Kopf irgendwie [115] zurechtlegen, um nicht auf diese Familie loszufahren, die mir ja beim besten Willen Rosa nicht zurückgeben kann. Als ich aber meine Handtasche schließe und nach meinem Pelz winke, die Familie beisammensteht, der Vater schnuppernd über dem Rumglas in seiner Hand, die Mutter, von mir wahrscheinlich enttäuscht – ja, was erwartet denn das Volk? – tränenvoll in die Lippen beißend und die Schwester ein schwer blutiges Handtuch schwenkend, bin ich irgendwie bereit, unter Umständen zuzugeben, daß der Junge doch vielleicht krank ist. Ich gehe zu ihm, er lächelt mir entgegen, als brächte ich ihm etwa die allerstärkste Suppe – ach, jetzt wiehern beide Pferde; der Lärm soll wohl, höhern Orts angeordnet, die Untersuchung erleichtern – und nun finde ich: ja, der Junge ist krank. In seiner rechten Seite, in der Hüftengegend hat sich eine handtellergroße Wunde aufgetan. Rosa, in vielen Schattierungen, dunkel in der Tiefe, hellwerdend zu den Rändern, zartkörnig, mit ungleichmäßig sich aufsammelndem Blut, offen wie ein Bergwerk obertags. So aus der Entfernung. In der Nähe zeigt sich noch eine Erschwerung. Wer kann das ansehen ohne leise zu pfeifen? Würmer, an Stärke und Länge meinem kleinen Finger gleich, rosig aus eigenem und außerdem blutbespritzt, winden sich, im Innern der Wunde festgehalten, mit weißen Köpfchen, mit vielen Beinchen ans Licht. Armer Junge, dir ist nicht zu helfen. Ich habe deine große Wunde aufgefunden; an dieser Blume in deiner Seite gehst du zugrunde. Die Familie ist glücklich, sie sieht mich in Tätigkeit; die Schwester sagt's der Mutter, die Mutter dem Vater, der Vater einigen Gästen, die auf den Fußspitzen, mit ausgestreckten Armen balancierend, durch den Mondschein der offenen Tür hereinkommen. »Wirst du mich retten?« flüstert schluchzend der Junge, ganz geblendet durch das Leben in seiner Wunde. So sind die Leute in meiner Gegend. Immer das Unmögliche vom Arzt verlangen. Den alten Glauben haben sie verloren; der Pfarrer sitzt zu Hause und zerzupft die Meßgewänder, eines nach dem andern; aber der Arzt soll alles leisten mit seiner zarten chirurgischen Hand. Nun, wie es beliebt: ich habe mich nicht angeboten; verbraucht ihr mich zu heiligen Zwecken, lasse ich auch das mit mir geschehen; was will ich Besseres, alter Landarzt, meines Dienstmädchens beraubt! Und sie kommen, die Familie und die Dorfältesten, und entkleiden mich; ein Schulchor mit dem Lehrer an der Spitze steht vor dem Haus und singt eine äußerst einfache Melodie auf den Text:

[116] Entkleidet ihn, dann wird er heilen,

Und heilt er nicht, so tötet ihn!

's ist nur ein Arzt, 's ist nur ein Arzt.

Dann bin ich entkleidet und sehe, die Finger im Barte, mit geneigtem Kopf die Leute ruhig an. Ich bin durchaus gefaßt und allen überlegen und bleibe es auch, trotzdem es mir nichts hilft, denn jetzt nehmen sie mich beim Kopf und bei den Füßen und tragen mich ins Bett. Zur Mauer, an die Seite der Wunde legen sie mich. Dann gehen alle aus der Stube; die Tür wird zugemacht; der Gesang verstummt; Wolken treten vor den Mond; warm liegt das Bettzeug um mich, schattenhaft schwanken die Pferdeköpfe in den Fensterlöchern. »Weißt du«, höre ich, mir ins Ohr gesagt, »mein Vertrauen zu dir ist sehr gering. Du bist ja auch nur irgendwo abgeschüttelt, kommst nicht auf eigenen Füßen. Statt zu helfen, engst du mir mein Sterbebett ein. Am liebsten kratzte ich dir die Augen aus.« »Richtig«, sage ich, »es ist eine Schmach. Nun bin ich aber Arzt. Was soll ich tun? Glaube mir, es wird auch mir nicht leicht.« »Mit dieser Entschuldigung soll ich mich begnügen? Ach, ich muß wohl. Immer muß ich mich begnügen. Mit einer schönen Wunde kam ich auf die Welt; das war meine ganze Ausstattung.« »Junger Freund«, sage ich, »dein Fehler ist: du hast keinen Überblick. Ich, der ich schon in allen Krankenstuben, weit und breit, gewesen bin, sage dir: deine Wunde ist so übel nicht. Im spitzen Winkel mit zwei Hieben der Hacke geschaffen. Viele bieten ihre Seite an und hören kaum die Hacke im Forst, geschweige denn, daß sie ihnen näher kommt.« »Ist es wirklich so oder täuschest du mich im Fieber?« »Es ist wirklich so, nimm das Ehrenwort eines Amtsarztes mit hinüber.« Und er nahm's und wurde still. Aber jetzt war es Zeit, an meine Rettung zu denken. Noch standen treu die Pferde an ihren Plätzen. Kleider, Pelz und Tasche waren schnell zusammengerafft; mit dem Ankleiden wollte ich mich nicht aufhalten; beeilten sich die Pferde wie auf der Herfahrt, sprang ich ja gewissermaßen aus diesem Bett in meines. Gehorsam zog sich ein Pferd vom Fenster zurück; ich warf den Ballen in den Wagen; der Pelz flog zu weit, nur mit einem Ärmel hielt er sich an einem Haken fest. Gut genug. Ich schwang mich aufs Pferd. Die Riemen lose schleifend, ein Pferd kaum mit dem andern verbunden, der Wagen irrend hinterher, den Pelz als letzter [117] im Schnee. »Munter!« sagte ich, aber munter ging's nicht; langsam wie alte Männer zogen wir durch die Schneewüste; lange klang hinter uns der neue, aber irrtümliche Gesang der Kinder:

Freuet euch, ihr Patienten,

Der Arzt ist euch ins Bett gelegt!

Niemals komme ich so nach Hause; meine blühende Praxis ist verloren; ein Nachfolger bestiehlt mich, aber ohne Nutzen, denn er kann mich nicht ersetzen; in meinem Hause wütet der ekle Pferdeknecht; Rosa ist sein Opfer; ich will es nicht ausdenken. Nackt, dem Froste dieses unglückseligsten Zeitalters ausgesetzt, mit irdischem Wagen, unirdischen Pferden, treibe ich alter Mann mich umher. Mein Pelz hängt hinten am Wagen, ich kann ihn aber nicht erreichen, und keiner aus dem beweglichen Gesindel der Patienten rührt den Finger. Betrogen! Betrogen! Einmal dem Fehlläuten der Nachtglocke gefolgt – es ist niemals gutzumachen.


Quelle:
Franz Kafka: Gesammelte Werke. Band 5, Frankfurt a.M. 1950 ff., S. 112-117.

 4 ) 日本人对德国人的独到理解

因为没时间在上课前看完Ein Landarzt原文,所以草草看了译本。然后在课上看了这个短片。很玄妙的感觉,与我的想象不大一样,以日式画面与音乐诠释德式荒诞,但并不违和。老师说日本人对德国文学的理解很深,果真如此。为村民们的悼词谱的曲我实在喜欢,日本人属实擅旋律。留下了很深的印象,以后想起乡村医生怕是都连着这部短片了。

 5 ) 《乡村医生》与文字监狱

总体来说,音乐不错,用狂言师进行旁白也是一大亮点;表现主义的画面将人物心理的具现的挺好,但有些地方表现的稍微过火了点,比如说雪地里意义不明的鼻子眼睛什么的…有点画蛇添足了

《乡村医生》海报与剧照
动画其实是与自己的对话,我想要了解不同的东西,通过创作就可以实现。我现在过了50岁,发现自己不管自己想多少,世界还都是一片混乱。现在终于搞清了,就是不如干脆划清界线,单纯享受动画创作这个过程。——山村浩二

大师之路

山村浩二13岁便完成了自己第一部动画作品,大学毕业后不久便辞职做起自由动画家。他的作品在各大国际动画节上获奖无数:

法国昂西国际动画电影节最高奖,奥斯卡最佳短片奖提名,萨格勒布国际动画节、广岛国际动画节、芝加哥国际儿童动画电影节、渥太华国际动画电影节大奖……

达成了世界四大国际动画电影节全部获得最高奖的成就。(公认的四大国际动画电影节为:昂西国际动画电影节、萨格勒布国际动画电影节、加拿大渥太华国际动画电影节、广岛国际动画电影节)

山村浩二多年一直坚持纸上创作。他每一部作品的风格都不一样,始终都在尝试新的表现手法。

纵观山村浩二的创作生涯,在早期,以《头山》为代表,他还试图在影片中试图融入自己的想法。到了后期,他则如自己创作宣言中所说,干脆划清界限,单纯享受创作动画这个过程,尽量保留原著的气息,如《老鳄鱼》 《鹤下绘和歌卷》 《游行》,都很好的实践了他的美学思想 。

照搬原著→学习→模仿→变成自己的。这也是自明治起,日本近代知识分子的一贯思想。

对山村浩二来说,每一次得到认可的模仿之作,都是在艺术动画层面对西方技巧的接近和超越。

《乡村医生》,就是这样一部源自山村浩二后期思想的作品。


《乡村医生》

动画以《乡村医生》原著的形式和美学作为参照,用影像语言为我们展现了一部别具风味的卡夫卡动画。不同于有些改编动画,导演对原著文本的处理极端保守,以至于编剧一栏直接标注为:弗兰茨·卡夫卡。

动画的旁白和故事情节对比原著未动一字。对观众来说,这是一种整合的,对原著扩展式的体验;也就是说,它能够在保证观众能够得到阅读卡夫卡的文字所带来的阅读体验的同时,通过添加动画与音乐再起到的一种推波助澜的作用。也就是俗话说的加味精。

既然配上了音乐和动画,相比原著肯定是有表现性太过的嫌疑,这一点见仁见智了。

不过就作为一个动画制作人来说,想要给予原著十足的尊重,又能够用自己的方式展现自身对作品的理解,我想这是唯一最好的办法了。到这种程度,才能算做出了尝试,并有了对《乡村医生》的理解。

总体来说,音乐不错,用狂言师进行旁白也是一大亮点;表现主义的画面将人物心理的具现的挺好,但有些地方表现的稍微过火了点,比如说雪地里意义不明的鼻子眼睛什么的…个人感觉有点画蛇添足了

《忏·再见,绝望先生》第七话,女主角风浦可符香(P·N)打电话给木津千里处的手机屏保为《乡村医生》。从中可以看出日本动漫界向《乡村医生》的致敬。

文学监狱

说完了电影,我们再来谈谈对原著的理解。看讨论发现关于《乡村医生》原著的剧情和结构,还是有很多同学喜欢对片中卡夫卡的隐喻对号入座,用某种现实存在往他的比喻上套,这是错的。

本片开篇引用了一句卡夫卡日记中的话,“真正的道路在一条绳索上。它不是垂在地面的,而是悬吊在空中的,与其说是用来行走的,毋宁说是用来绊脚的。”

了解卡夫卡背景的人会知道,卡夫卡热爱写作,大学时本想选择文学作为专业,但囿于父母的压力,最终选择了法律专业,之后也长期在保险公司上班。即使这样,他也从来没有终止过对写作的热爱,即使这条路困难丛丛。

但据此如果我们把关于绳子的这句话理解为,“对社会压抑自己真实理想的不满和控诉”是不对的。

卡夫卡深受尼采的影响。在《查拉图斯特拉如是说》中,尼采也有一段对绳子的描述。

“人是一根系在动物和超人之间的绳子。一根悬在深渊上方的绳索。走过去危险,中途也危险,颤抖也危险,停住也危险。 人身上伟大的东西正在于他是一座桥梁而非目的;人身上可爱的东西正在于他是一种过渡、也是一种沉沦。 ”

至此我们可以看到哲学家和文学家的区别。同样是寓言体,在尼采这里用来阐述理念,在卡夫卡这里,则用来描述一种状态。

在尼采处,心理压力被释放、突破和无视,他做出结论;而在卡夫卡这里,心理压力并未消失,他将它带到了文字之中,尽量保持原封不动,且不做任何评论。

当然,按照福柯的说法,尼采走的高,卡夫卡走的深,所以不存在谁高谁低的问题。

在尼采那里,最难的地方是导出结论;在卡夫卡这里,最难的地方是将状态原封不动的写入文字。

仅仅是记录,没有任何讽刺、批评、影射、罪恶、不满。

国内评论最大的问题,就是喜欢搞X字狱,受到解舫初期各种运动影响留下的遗獨影响,对什么东西都上纲上线,用政治和意识形态的方式作出简单粗暴的结论,然后批判一番。这种评论,本来就是为了应付特殊的意识形态要求而出现的产物,没想到还进了教科书,被学生们学习,荼毒一代又一代人。搞的好多人以为正常的文学评论就应该是这样的。

我想说卡夫卡作为一名一百多年前的作家,被研究的其实也很多了,只要花点时间去理解,卡夫卡并不难懂,可以读加缪、昆德拉、甚至村上写的卡夫卡评论。但是请不要听信国内老师教的,不要读国内专家写的,他们大部分不懂,而且就算懂也没办法。这样的东西看多了降智商,读了你也只会越错越远。

在此我抛砖引玉,提出两个理解《乡村医生》的切入点:

一是内容情节

卡夫卡是一个生前默默无闻,甚至在死后也叮嘱好友不许发表自己作品的人,是好友背叛其遗嘱将作品公布于世,世人才得知这样一位文学大师。作为一个写作只是为了自娱自乐的人,写作无非是为了排遣思绪与压力。

充斥于卡夫卡文本中那些读来让人感觉恐怖和窒息的东西,那种处处存在的无形的墙和恶意,大多是当时欧洲反犹主义的艺术化表现。在此推荐同学们百度一下“反犹主义”,可以对理解本文起到很好的作用。

二是文本结构

《乡村医生》是以梦境的笔触来叙事的。各位可以回想自身的梦境及其运作方式,对于梦及其运作方式不了解的同学,可以参考比如S·弗洛伊德《梦的解析》一类的著作,帮助理解。

 6 ) 很优秀的抽象艺术

首先我要说的,我很爱影片的背景音乐,各种奇特诡异的音效。再加上扭曲的动作,低沉的色调,还有那内心独白,把卡夫卡的原作很透彻的表达出来。卡夫卡是个很杰出的小说家,我用的杰出这个词,是因为,我认为他不仅对文字本身有研究,而且,我相信,如果可能,他也能做出很好的电影,看他的小说,我几乎可以联想到真人表演,或者是动画片,或者其他适合其风格的片子。那些恰当的对白,镜头的转化,人物的动作,都给了山村浩二很好的参照。所以,我认为,影片的成功一半归功与作者卡夫卡。我很感谢这部影片,让我对小说里镜头的研究产生了兴趣,原来小说也可以这样写,动画片也可以这样拍。
“在这最不幸时代的严冬里,我一个老人赤身裸体,坐在人间的车子上,而驾着非人间的马,四处奔波,饱受严寒的折磨。”人间与非人间,医者,老人。看似片子描述了老人内心的痛苦,医生的痛苦。我不是医生,对老人的经历也没有一见就产生共鸣,但,看完全部,我心里也不由得同情老人,同情医生了,老人在这样的冷冬寒夜,牺牲了女佣,换来马匹,最后得到了什么。这是我刚开始看影片的感受。
后来,看了乡村医生的原著,看了一些评价,才有些恍然大悟。导演和作者并不是单单为了描述下乡村医生的悲惨生活。而是,更深层次的揭露老人的心灵。

片子太复杂了,越往前深一步,我越觉得像陷入哲学的探讨,那种真实的痛苦感。
前面,借马匹,却没有人借给医生,大门紧关着,这也说明了人的自私论,如果在一个大好天气,借马匹想必人们很愿意,因为这不影响他们的利益,而且,也可以展现他们的善心,瞧,我帮忙伟大的医生救了人。后来的马夫出场,有点很莫名其妙,左思右想,超过我的理解能力了。只是为了增加片子的诡异而出场的过场人物吗?感觉又不像是,不会这样肤浅吧。而后面,马夫对女仆那赤裸裸的贼心冒出来,这个是对社会潜规则,交换原则的见解吗?可以把马借给你,但你要给我另一个东西。后面,我又有一个疑惑。老人显然看出马夫的贼心,他虽然是在被迫情况下驾驶了马,那他还是可以回来的啊,回来救女仆,他没有,他只是在救人的时候不时的内疚和担心。这也是他,作为医生的矛盾吗?一面是人的性命,一面是女仆的贞洁。他该如何做选择?不过,这个问题,老人并没有太多探讨吧,在行救过程中,老人后面出现的两个头,独白中,只是反复的对自己的遭遇感慨,允许我用牢骚这个词。说明,老人内心关注的更是自己。那这是不是也可以这样认为,人最爱的还是自己?
  后面,片子更为诡异了。病人对医生的恭敬态度是人共有的,而,对医生的不恭敬态度,把亲人死亡归罪与医生,这个现实生活中也是常见的。我在想,人是不是,喜欢把希望寄托与他人,又把责任归咎与他人。有求与你,可以把腰折成直角,而事情失败,那。。脸色。。。我不由得心寒。而,病人亲属没法接受病人是因为吃太多而生病的事实,老人竟然有这样的想法,为了避免麻烦,干脆承认那无病之人有病算了,这样大家皆大欢喜。
    病人开头对老人说,请让我死吧。病人是健康的,但却想死,这是人的精神疾病吧。而后面肚子上的伤口,我认为不是身体上的伤口,有后面老人的话为借鉴:“我告诉你,你的伤并不那么可怕。伤口比较深,是被斧子砍了两下所致。许多人将半个身子置于树林中,却几乎听不到林中斧子的声音,更不用说斧子向他们逼近。”这个林子可以比喻成社会吧,斧子是什么?想是很多东西,他人对我们的伤害,自己造成的伤害,社会中各种非健康的思想等等。而这个病人开头是对生活失去了信心和信仰吧,没了求生的渴望。后面病人听了老人的话,安静的闭上了眼睛,他心里释然了吗?而后面,那个旁白,现在是你该自救的时候了。老人的自救是什么?这个问题,我现在还没有想明白,片子后面,我也看不出老人到底对自己救了什么。受骗了,受骗了,到底是什么意思。相信,过段时间,等我更成熟了,我希望自己对这个片子有更深的见解。

 短评

仰望之情如滔滔江水连绵不绝。

5分钟前
  • 阿尔法
  • 力荐

诡异,狂言,解读很有挑战性

9分钟前
  • 醇脆
  • 推荐

山村浩二整體很不錯阿!!音樂每次都很棒

14分钟前
  • 大佑
  • 推荐

当读过卡夫卡的ein landarzt之后,脑中浮现的各种意想都能很好地经由这部片子表现出来..山村浩二对变形、隐喻、焦点、灵魂映像的琢磨完成得极佳,虽然在解读上有些循规蹈矩的畏惧感,但他很取巧地将心思花在了画面表达上,效果相当好..即使不去追求内蕴,这部20分钟短片也成为艺术品

17分钟前
  • 文泽尔
  • 推荐

神作啊,卡夫卡跟山村浩二真是绝配~

21分钟前
  • 胤祥
  • 力荐

因踌躇而变形的视角 和因喘息而变形的视角 表现得很好

24分钟前
  • [已注销]
  • 推荐

风格一统

25分钟前
  • 李可笑
  • 推荐

山村浩二的镜头不并常规美丽,但极具其个人魅力

27分钟前
  • nikki
  • 推荐

8/10。动画片形态动作夸张弹性的变形恰好演绎了荒诞文学的非理性,医生无用的焦虑在救病人还是救罗莎之间犹豫不决,这种思维矛盾性就是怪病,像年轻病患深入体内、爬满肉虫的伤口一样谁也救不成,医生拿起的时钟变为上吊绳圈、头变为马夫和罗莎并被脱光抬上床这一系列物象相互叠加很好传达原著的表述。

32分钟前
  • 火娃
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四星半,人类已经不能阻止日本动画了。剪的超赞,倒是颇有卡夫卡变形记的味道。阴暗,扭曲,浑浊的世界观,医生医得好病人,偏偏不能自救。

35分钟前
  • 你的芝士
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看完原著再来看一遍,风格很独特,时而变形的画面,像广角和水滴的扩散,唱诗班的配乐,荒诞的两个黑灵魂,遍布五官的山,医生的联想,病人长蛆的伤口,哲思的话

36分钟前
  • 勵帝或
  • 还行

日本山村怪伯伯~

37分钟前
  • Over5
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“我对你缺乏信任, 你也不过是在某个地方被人抛弃了而不能自救”。

41分钟前
  • 小小
  • 还行

卡夫卡及镜头~

43分钟前
  • 和隐贵
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极尽过瘾之能事~

44分钟前
  • 蒼間
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卡夫卡的现代派文学,荒诞中看得到实质。

45分钟前
  • 峰峰峰峰
  • 推荐

哈嗲

46分钟前
  • 欢乐分裂
  • 力荐

山村浩二,卡夫卡

51分钟前
  • La Roca
  • 力荐

【狂言】本片根据弗兰茨·卡夫卡著名的短篇小说改编

56分钟前
  • Vini_Kazma
  • 力荐

奇异的扭曲和变形真是太美了

57分钟前
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